Die kürzlich bei der Zusammenstellung des Archivs wiederentdeckte Kinowerbung der Raiffeisenkasse Ohlstadt, gibt einen nostalgischen Einblick in die Werbewelt vergangener Zeiten. In einem Filmstreifen-Design werden verschiedene Dienstleistungen der Bank beworben.
Warenbezug und -absatz: Die Bank unterstützte lokale landwirtschaftliche Betriebe bei Beschaffung und Verkauf von Produkten – ein Hinweis auf ihre genossenschaftlichen Wurzeln.
Geldanlage: Die Werbung zeigt eine Familie, die durch sichere Finanzplanung profitiert, und unterstreicht die Bedeutung des Sparens.
Zuverlässige Beratung: Mit einem vertrauensvollen Bild präsentiert sich die Bank als kompetenter Partner in Geldangelegenheiten.
Wunscherfüllung: Ein emotionaler Slogan wirbt für die Erfüllung von Kundenwünschen durch Kredit- und Sparprodukte.
Diese historischen Werbungen verdeutlichen, wie Banken einst als vertrauensvolle Partner des Alltags wahrgenommen wurden – eine Botschaft, die bis heute gültig bleibt.
Die VR Bank Werdenfels eG macht einen großen Schritt in Richtung grüner Zukunft: Gemeinsam mit KLING CHARGING SOLUTIONS hat die Bank an ihrer Hauptgeschäftsstelle in Garmisch-Partenkirchen sowie an der Geschäftsstelle in Uffing E-Ladesäulen installiert. „Von Anfang an ergab sich ein Synergieeffekt. Die VR Bank Werdenfels eG möchte ihr Portfolio grüner gestalten und wir bieten die entsprechende Technik“, erklärt Nikolaus Kling, Geschäftsführer von KLING CHARGING SOLUTIONS.
Sondertarife für Mitarbeiter und Kunden
Vorstandsvorsitzender Martin Jocher und Vorstand Stefan Hutter betonen die zentrale Bedeutung der Nachhaltigkeit für die VR-Bank Werdenfels eG. Mit diesem Schritt möchte die Bank als regionales Unternehmen sowohl ihren Mitarbeitern als auch ihren Kunden einen Mehrwert bieten. An den neuen Ladesäulen erhalten sie attraktive Sondertarife. Diese gelten nicht nur an den beiden Bankstandorten, sondern auch an aktuell 17 weiteren Ladestationen von KLING CHARGING SOLUTIONS im Oberland. Die Ladestationen sind in gängigen Navigationssystemen gelistet, was die Nutzung zusätzlich erleichtert. „Unsere Mitarbeiter und Kunden sind bereits regelmäßig am Laden“, berichtet Johannes Karg, Facility-Manager der VR-Bank Werdenfels eG.
Einfache Abwicklung
Um die Sondertarife zu nutzen, ist die Chargepoint-App erforderlich. Diese ermöglicht es, Ladevorgänge bequem zu starten und zu bezahlen. Alternativ kann an den Ladesäulen auch mit allen gängigen Ladekarten und Ladeanbietern gezahlt werden. Bei Verwendung einer Fremdkarte greift der Preis, der mit dem jeweiligen Anbieter vereinbart wurde.
Eine Besonderheit ist, dass an den Ladesäulen auch direkt mit Debit- oder Kreditkarte, ohne vorherige Registrierung gezahlt werden kann.
Die Ladesäulen sind mit allen gängigen Fahrzeugen kompatibel und ermöglichen eine Ladung mit bis zu 22kW. Die Stationen verfügen über festinstallierte Ladekabel und sind selbstständig beleuchtet, was die Nutzung besonders komfortabel gestaltet.
Ein Schritt in eine grünere Zukunft
Nikolaus Kling von KLING CHARGING SOLUTIONS, freut sich über die Zusammenarbeit: „Wir arbeiten mit einem verlässlichen Partner zusammen, und die Kooperation verläuft vollkommen unkompliziert.“ Die VR Bank Werdenfels eG plant bereits, die Partnerschaft auszubauen. „Weitere Standorte wurden bereits geprüft“, so Karg. Die Weichen für eine grünere Zukunft sind bei der VR-Bank Werdenfels eG also gestellt.
An der Bürgermeister-Schütte- Grund- und Mittelschule in Garmisch-Partenkirchen wird nachhaltige Energie großgeschrieben. Fünf Schüler der 10. Klasse, die zur Arbeitsgemeinschaft „Erneuerbare Energien“ gehören, haben ein bemerkenswertes Projekt umgesetzt: den Bau eines Wasserrades. Unter der Leitung von Ludwig Geiger, einem engagierten Lehrer, arbeiteten die Schüler jeden Freitag in den ersten zwei Stunden an diesem Projekt. Geiger, der die lange Historie des Baus von Wasserrädern kennt, führte die Gruppe mit seinem Wissen und seiner Begeisterung.
Von der Zeichnung bis zum Wasserrad
Bis Weihnachten fertigten die Schüler CRD-Zeichnungen des Wasserrades an. Danach folgten ein Modell aus Styropor und ein Holzmodell, bevor sie mit dem Bau des endgültigen Wasserrades begannen.
Als Material wählten sie hauptsächlich Lärchenholz, das sie mit einer Stichsäge zuschnitten. Die einzelnen Teile wurden dann mit PU-Leim, der wasserfest ist, zusammengefügt. Nur für die Drehachse, welches ein besonders beanspruchtes Teil des Wasserrades ist, wurde Eichenholz verwendet. Das Holz ist noch robuster und hält den Anforderungen besser stand.
Strahlkraft des nachhaltigen Engagements
Das Engagement und die Hingabe der Schüler sowie die Unterstützung durch Ludwig Geiger haben zu einem beeindruckenden Ergebnis geführt, das nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend für die gesamte Schulgemeinschaft ist. Mit dem Wasserrad wurde an der Schule ein Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt, dass sicherlich weit über die Grenzen der Schule hinaus ausstrahlen wird.
„Das Wasserrad soll im nächsten Jahr im Ruhebereich des Pausenhofes aufgestellt werden“, freut sich Projektleiter Ludwig Geiger. Dann kann das Projekt von allen Schülern und Lehrern gesehen werden.
An der Montessori Schule in Penzberg haben Schülerinnen und Schüler in einem einzigartigen Projekt einen ultraleichten Sonnenschutzpavillon aus Basaltfasern gebaut. Das Projekt, das rund zwei Jahre in Anspruch nahm, entstand in Zusammenarbeit mit der lokalen Firma Automotive Management Consulting (AMC) und der Lasso Ingenieur Gesellschaft aus Baden-Württemberg. Bei diesem zukunftsweisenden Vorhaben wurden keine rohölbasierten Materialien verwendet. Stattdessen griffen die Projektbeteiligten auf Basaltfasern zurück, die ähnliche Eigenschaften wie Carbonfasern besitzen. Diese Fasern wurden in Epoxidharz getaucht und anschließend dreidimensional gewickelt, um ein tragfähiges und ultraleichtes Bauteil zu schaffen. Nach dem Aushärten des Harzes können diese Bauteile große Lasten tragen.
Nachhaltigkeit in der Praxis
Ein wichtiger Aspekt des Projekts war die Vermittlung von Nachhaltigkeit. „Wir wollten den jungen Menschen zeigen, was Nachhaltigkeit in der Praxis bedeuten kann“, erklärte Schulleiter und Projektbetreuer Tomas Schindhelm. Durch die Verwendung von Basaltfasern und die innovative Leichtbau-Methode konnten die Schülerinnen und Schüler lernen, wie umweltschonende Materialien effektiv eingesetzt werden können.
Eigenständiges Arbeiten
Constanze von Nell-Breuning von AMC, berichtete stolz: „Insgesamt wurden 55 Bauteile von den Schülerinnen und Schülern gebaut und durchnummeriert.“ Diese Bauteile wurden dann zum Pavillon zusammengesetzt, der eine beeindruckende Größe von 6 auf 5 Metern erreicht.
Oase der Ruhe für Schülerinnen und Schüler
Getragen wird der Pavillon von rund drei Meter hohen Bambusstangen. Die Überdachung soll mit Hopfenpflanzen bewachsen werden – eine bewusste Entscheidung, wie Schindhelm erläuterte: „Wir wollten nichts, was Bienen anzieht.“ Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in den Pausen in Ruhe unter dem Pavillon aufhalten können.
Starkes Zeichen für nachhaltige Bildung
Am Donnerstag, den 25. Juli, wurde der Pavillon auf dem Schulhof der Montessori-Schule feierlich eingeweiht. Schüler, Lehrer, Eltern und Unterstützer waren bei der Zeremonie anwesend und bewunderten das Ergebnis der zweijährigen Arbeit. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch innovative Ansätze und gemeinschaftliche Anstrengungen Großes erreicht werden kann.
Die Montessori-Schule in Penzberg setzt mit diesem Projekt ein starkes Zeichen für nachhaltige Bildung und praktisches Lernen, das die Schüler auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet.