Schul-Homathelden: Bau eines Wasserrades

An der Bürgermeister-Schütte- Grund- und Mittelschule in Garmisch-Partenkirchen wird nachhaltige Energie großgeschrieben. Fünf Schüler der 10. Klasse, die zur Arbeitsgemeinschaft „Erneuerbare Energien“ gehören, haben ein bemerkenswertes Projekt umgesetzt: den Bau eines Wasserrades. Unter der Leitung von Ludwig Geiger, einem engagierten Lehrer, arbeiteten die Schüler jeden Freitag in den ersten zwei Stunden an diesem Projekt. Geiger, der die lange Historie des Baus von Wasserrädern kennt, führte die Gruppe mit seinem Wissen und seiner Begeisterung.

Von der Zeichnung bis zum Wasserrad

Bis Weihnachten fertigten die Schüler CRD-Zeichnungen des Wasserrades an. Danach folgten ein Modell aus Styropor und ein Holzmodell, bevor sie mit dem Bau des endgültigen Wasserrades begannen.

Als Material wählten sie hauptsächlich Lärchenholz, das sie mit einer Stichsäge zuschnitten. Die einzelnen Teile wurden dann mit PU-Leim, der wasserfest ist, zusammengefügt. Nur für die Drehachse, welches ein besonders beanspruchtes Teil des Wasserrades ist, wurde Eichenholz verwendet. Das Holz ist noch robuster und hält den Anforderungen besser stand.

Strahlkraft des nachhaltigen Engagements

Das Engagement und die Hingabe der Schüler sowie die Unterstützung durch Ludwig Geiger haben zu einem beeindruckenden Ergebnis geführt, das nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend für die gesamte Schulgemeinschaft ist. Mit dem Wasserrad wurde an der Schule ein Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt, dass sicherlich weit über die Grenzen der Schule hinaus ausstrahlen wird.

„Das Wasserrad soll im nächsten Jahr im Ruhebereich des Pausenhofes aufgestellt werden“, freut sich Projektleiter Ludwig Geiger. Dann kann das Projekt von allen Schülern und Lehrern gesehen werden.